Veranstaltungshinweis: Überleben nach iranischer Art. Symposium – Gespräche – Performance

 

Kulturelle Techniken des Überlebens nach iranischer Art: Die Künstlerin und Theaterwissenschaftlerin Maryam Palizban, die Autorin Matin Soofipour Omam und die Regisseurin Lydia Ziemke laden zu einem internationalen Symposium, zu Gesprächen mit Filmvorführungen und einer Performance-Premiere. Akteure aus Kunst, Kultur, Literatur, Theater und Wissenschaft aus dem deutschsprachigen Raum und dem Iran beschäftigen sich mit vergangenen und gegenwärtigen Überlebenspraktiken im politischen System und Kulturraum des jetzigen Iran.

Panel 1: Kultur – Geschichte – Überleben
mit Dr. Maryam Palizban ("Alle Überlebenden sind tot: Bühne der Paradoxie", Künstlerin und Theaterwissenschaftlerin) und Dr. Martin Treml ("Elemente des Nachlebens und Überlebens", Religionswissenschaftler und Judaist)

Panel 2: Leben über Kunst
Moderation Dr. des. Jana August (Kunst- und Bildhistorikerin)
mit Parastou Forouhar (Künstlerin), Susann Wintsch (Kuratorin, Autorin und Dozentin)
und Christoph Sehl (Kurator, Künstler und freier Autor)

Panel 3: Übersetzen – Überleben
Moderation Dr. Zaal Andronikashvili (Literaturwissenschaftler)
mit Mahmoud Hosseini Zad (Übersetzer und Schriftsteller) und Dr. Arash Sarkohi (Übersetzer, Autor und Philosoph)

In drei Panels legen insgesamt neun Wissenschaftler und Künstler ihre Arbeit zum Thema dar: Die Existenz der Menschheit ist immer wieder bedroht, die Vernichtung als natürliches oder unnatürliches Ende wurde immer wieder durch den Willen zum Leben abgewehrt. Das Überleben des Menschen als Individuum oder Kollektiv schlug sich in Wissenschaft, Literatur und Kunst nieder. Gleichzeitig waren Wissenschaft, Literatur und Kunst selbst Mittel gegen Vernichtung und für das Überleben. Im Rahmen des Symposiums werden Formen des Überlebens im Kulturraum des jetzigen Iran und die Vielfalt der Überlebensformen als Prozess und Ereignis untersucht.

18.00 Uhr

 

 

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