Daniel Weidner, Sigrid Weigel (Hg.)

Benjamin-Studien 2

Wilhelm Fink Verlag, München 2011, 352 Seiten
ISBN 978-3-7705-5071-5

Walter Benjamins Texte haben ein erstaunliches Nachleben. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Les barkeit unterzogen werden.

Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.

 

Volltexte auf dem Publikationsserver CompaRe:

 

Siehe auch:

Medienecho

20.06.2012
Walter Benjamin schlägt zurück

Neue Forschungsergebnisse aus dem von Sigrid Weigel und Daniel Weidner herausgegebenen Band der »Benjamin Studien«. Rezension von Gabriele Guerra, in: literaturkritik.de vom 20.06.2012

01.01.2012
Benjamin-Studien