Book a Scientist 2024. Speed Dating mit der Wissenschaft
Wer nicht fragt, bleibt dumm – das wusste schon die Sesamstraße. Bei »Book a Scientist« haben Sie die Chance, sich 25 Minuten lang mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten.
Die individuellen, 25-minütigen Einzelgespräche finden am 15. Oktober 2024 zwischen 10–11.30 Uhr sowie 16–17.30 Uhr online statt.
Um ein kostenloses, virtuelles Gespräch mit einer Leibniz-Expertin oder einem Leibniz-Experten zu buchen, klicken Sie auf den Termin ihrer Wahl im Themenangebot (bereits vergebene Termine sind grau hinterlegt).
Nachdem Sie einen Termin gebucht haben, erhalten Sie eine E-Mail und müssen Ihre Eingabe bestätigen. Danach erhalten Sie von uns eine Terminbestätigung. Den Link zum virtuellen Treffpunkt erhalten Sie mit der Terminbestätigung bzw. spätestens mit der Terminerinnerung, die eine Woche vor dem Event versendet wird. Bei Rückfragen zur Buchung oder zum Format können Sie sich jederzeit auch per E-Mail an veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de wenden.
Program
Johanna Abel: Wunder als Missing Link? Materielle Religionskulturen in der frühen Globalisierung (1550–1700)
15.10.2024: 10.00 Uhr | 11.00 Uhr | 16.00 Uhr | 17.00 Uhr
Wunder haben in Archiven, in der globalen Sakrallandschaft und im Theater materielle Spuren hinterlassen. Mit Begriffen wie Präsenz und Mediation hat sich inzwischen eine wissenschaftliche Metasprache etabliert, die Wunder aus der Objektsprache in den Bereich der Poetik des Erscheinens und der Körperwahrnehmung von imaginierten Räumen überführt.
Magdalena Gronau: Physiker als Sprachforscher: Was Sprache, Textwissenschaft und Quantenphysik miteinander zu tun haben
15.10.2024: 10.00 Uhr | 10.30 Uhr | 11.00 Uhr | 16.00 Uhr | 16.30 Uhr | 17.00 Uhr
Der Physiker – ein Nerd, der jenseits seiner Formeln keine Interessen hat? Auf die Gründerväter der Quantentheorie trifft dieses Vorurteil definitiv nicht zu. Erwin Schrödinger, Werner Heisenberg und viele andere Physiker kultivierten ein ausgeprägtes Interesse an Sprache, Literatur und Textwissenschaft! Woher kommt dieses Interesse? Und gibt es womöglich engere Verwandtschaften zwischen den »zwei Kulturen«, als man gemeinhin denkt?
Patrick Eiden-Offe: Georg Lukács: eine intellektuelle Biografie im Zeitalter der Extreme
15.10.2024: 10.00 Uhr | 10.30 Uhr | 11.00 Uhr | 16.00 Uhr | 16.30 Uhr | 17.00 Uhr
Der ungarische Philosoph, Literaturtheoretiker und Revolutionär Georg Lukács (1885–1971) hat in seinem langen Leben das 20. Jahrhundert in all seinen Extremen politisch und existentiell ausgeschöpft. An seiner Lebensgeschichte kann man ermessen, was es bedeutet, sich als Intellektueller auf die politischen und kulturellen Kämpfe der eigenen Zeit einzulassen. Das macht sie heute aktueller denn je.