Zur Frage der Erlösung: Der Messianismus und das Ende der Geschichte
Program
Was heißt Erlösung und wird sie jemals eintreten? Die elementaren
Krisen des 21. Jahrhunderts haben dieser messianischen Frage eine neue
Dringlichkeit verliehen. In der jüdischen Geschichte und Gegenwart
stellt sich die Frage der Erlösung im Spannungsfeld von Religion und
Politik, zwischen dem Gesetz der Thora und der Verheißung Israels.
Die
Reihe von Vorträgen und Diskussionen erkundet das Versprechen und die
Attraktivität des Messianismus. Die erste Veranstaltung konzentriert
sich auf das Verhältnis von säkularen Utopien, politischen Bewegungen
und traditionellen Konzepten des Messianismus.
Sigrid Weigel
(Direktorin des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung, Berlin)
ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin des Buches „Walter Benjamin:
die Kreatur, das Heilige, die Bilder“ (Frankfurt a. M.: Fischer, 2008).
Christian Wiese (Direktor des Centre for
German-Jewish Studies an der University of Sussex) ist
Religionswissenschaftler und Autor des Buches „The Life and Thought of
Hans Jonas: Jewish Dimensions“ (Waltham, Mass.: Brandeis Univ. Press,
2007).
Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Berlin) moderiert die Diskussion.
Eine
Veranstaltungsreihe des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit dem
Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex
Die Reihe wird im Herbst fortgesetzt.
Konzept und weitere Informationen