22.04.2024

Call for Papers: Workshop zu Dualla Misipos »Der Junge aus Duala«

Dualla Misipos Der Junge aus Duala

Call for Papers [PDF]

Workshop, 14.–15. November 2024, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin
Organisation: Sandra Folie, Gianna Zocco

Dualla Misipos Der Junge aus Duala. Ein Regierungsschüler erzählt … wird als der »erste Roman eines Schwarzen Deutschen« (Dangarembga 2022, 22) und als einer der frühesten postkolonialen literarischen Texte in deutscher Sprache (Lennox 2010, Göttsche 2017) bezeichnet. Obwohl der vermutlich zwischen den 1920er und 1960er Jahren verfasste Roman vereinzelt für seine »stunning analysis of European racism and the psyche of the colonized subject« (Koepsell 2014, 41) gelobt und hinsichtlich seiner raffinierten ästhetischen Strategien (vgl. Gouaffo 2014, 103) beachtet wurde, fristet das Buch des kamerunisch-deutsch-französischen Autors ein Schattendasein innerhalb der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft. Daran haben auch die vor knapp zwei Jahren erschienene Neuauflage des bis dahin vergriffenen Textes im Rüdiger Köppe Verlag, sowie seine mehrfache Erwähnung in Zusammenhang mit dem seit 2022 stattfindenden Schwarzen Literaturfestival Resonanzen wenig geändert. Bis dato existieren zwar einige detaillierte Untersuchungen zur Person Dualla Misipos aus historischer Perspektive (vgl. Aitken/Rosenhaft 2013, Schneider 2022), Betrachtungen der komplexen literarischen Darstellungsverfahren des Jungen aus Duala verbleiben jedoch meist im Modus des Kursorischen bzw. stellen eine absolute Ausnahme dar (vgl. Lennox 2010, Rosenhaft 2013, Gouaffo 2014, Koepsell 2014). Eine intensivere Beschäftigung mit dem Text ist daher längst überfällig – gerade auch, wenn es darum geht, der im Kontext von Resonanzen diskutierten Forderung nach Sichtbarmachung der vielfältigen und polyphonen »langjährige[n], Schwarze[n] Literaturtradition in Deutschland« (Otoo/Oholi 2022, 8) von literaturwissenschaftlicher Seite nachzukommen.

Unser Workshop soll einen Raum schaffen, um Misipos Der Junge aus Duala gemeinsam zu kontextualisieren und literaturwissenschaftlich zu diskutieren. Neben Themen wie der deutschen Kolonialherrschaft in Kamerun, (Post-)Kolonialismus und Migration sowie Vorurteilen und Rassismen im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, insbesondere der tabuisierten Beziehung zwischen Schwarzen afrikanischen Männern und weißen deutschen Frauen (»Schwarze Schmach«), sind es vor allem die literarischen Strategien des Autors, die einer eingehenderen Untersuchung harren: sein Spiel mit unterschiedlichen Genres und stilistischen Registern (Bildungsroman, romantischer Roman, Abenteuerroman, Autobiografie, Ethnografie, politisches Manifest, orale Erzähltradition, Zeitungsreportage, …); der komplexe, modernistisch anmutende Umgang mit Zeit und die differenzierte Darstellung von Subjektivität; die intertextuellen Bezüge sowohl zu kamerunischen und afrodiasporischen als auch zu europäischen Literatur- (und Musik-)traditionen; sowie die provokante Umkehrung von kolonialen Dichotomien wie Zentrum/Peripherie oder Natur/Kultur. Durch letztere erscheint der Protagonist als jemand, der »excels at everything he undertakes, not exactly Bhabha’s ›mimic man‹, but rather the superior of the Europeans whose lessons he has learned so well« (Lennox 2010, 72).

Wir bitten um kurze Beitragsvorschläge, die sich auf einzelne Aspekte des Romans und seiner Ästhetiken, auf die Kontextualisierung des Werkes sowie auf seine vielfältigen Resonanzen mit unterschiedlichen literarischen und kulturellen Traditionen beziehen können. Mögliche Themen sind neben den oben erwähnten Aspekten u.a.:

1. Bzgl. der Ästhetik des Jungen aus Duala:

  • Misipos Technik der Einbindung ursprünglich oraler, von der Großmutter erzählter, kamerunischer Märchen und Lieder wie z.B. »Korrongo«, die von ihm mit Begriffen wie »Heldengesang«, »epische Dichtung« und »Troubadour-Tradition« umschrieben werden und neben der Verwendung in Der Junge aus Duala auch in erweiterter Form als Buch erschienen sind (Korrongo: Das Lied der Waganna, 1961). Interessieren könnten auch die Verbindungen der von Misipo wiedergegebenen Erzählungen zu anderen, sich auf orale Traditionen beziehenden Werken wie etwa Karl Atangana und Paul Messis Jaunde-Texte (1919) oder Issac Moumé Etias Les Fables de Douala (1930).
  • Misipos ambivalente Figurenzeichnung: z.B. werden Frauen über Grenzen von race und Nationalität hinweg als passiv beschrieben, sowohl die moderne, weiße deutsche Freundin des Erzählers als auch seine betont ›altmodische‹ Schwarze kamerunische Großmutter passen jedoch nicht in dieses Geschlechterklischee. Während unter den weißen Figuren manche die europäische Ignoranz Afrikaner*innen gegenüber verkörpern und andere als Stimme eines kritischen Weißseins avant la lettre agieren, gibt es sowohl Schwarze Figuren, die Weißsein imitieren, als auch solche, die es sich aneignen und auf die ›provinziellen‹ Weißen hinabblicken.
  • Die Mehrsprachigkeit des Jungen aus Duala, in dem einzelne Sätze auf Englisch, Pidgin-Englisch, Französisch, Lateinisch, Duala und im hessischen Dialekt vorkommen, sodass eine provokante Gegenüberstellung der lediglich eine Sprache (oder sogar nur einen Dialekt davon) beherrschenden Deutschen mit der mehrsprachigen und kosmopolitischen Duala-Elite stattfindet.
  • Die Gegenüberstellung bzw. der Vergleich von afrikanischen und europäischen »Dingen« (im weitesten Sinn; vgl. auch Kpao Sarè 2023), z.B. das im europäischen Stil gebaute und eingerichtete Haus der Eltern des Erzählers in Duala vs. die traditionelle ›Hütte‹ seiner Großmutter etwas außerhalb der Stadt; die Einrichtungsgegenstände in der Wohnung der deutschen Pflegefamilie des Erzählers; die Mode und Kleidungsgewohnheiten der Figuren (die an Bismarck erinnernde Uniform seines Vaters, die aus Europa importierten Kleider seiner Mutter, der dem Erzähler verhasste Matrosenanzug samt weißen Schuhen vs. die praktischere, lokale Kleidung und das Barfußgehen).
  • Die Rolle von Musik: neben Bezügen auf die kamerunische Troubadours-Tradition zitiert Misipo deutsche Volkslieder (»Das Wandern ist des Müllers Lust«) und Hoffmann von Fallerslebens »Deutschlandlied«; daneben werden Mozarts Don Juan und die deutsche Interpretation von Jazzmusik sowie eines »Haitianischen Tanzes« behandelt.
  • Die Rolle von Bildern: Bilder regen im Jungen aus Duala wiederholt die Erinnerung des Erzählers an, so z.B. die Tuschzeichnung einer mittelalterlichen Burg und ein Foto seiner Eltern. Dem Buch selbst sind (bereits in der Fassung von 1973) vor dem Haupttext zwei gezeichnete Karten von Kamerun (als Kolonie und unabhängiges Land) vorangestellt und es finden sich zwölf Zeichnungen Misipos darin, die verschiedene Örtlichkeiten, Gegenstände und Personen in Deutschland und Kamerun darstellen. In der Neuauflage von 2022 kommen noch vom Herausgeber hinzugefügte Fotografien hinzu, die Misipo in seinem hessischen Umfeld zeigen.
  • Der Modernismus von Misipos Text: die an berühmte Großstadtromane des frühen 20. Jahrhunderts erinnernde Beschreibung des »geordneten Durcheinanders« und der Schnelligkeit am Frankfurter Bahnhof, die erzählerische Darstellung von Reizüberflutung und unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die stilistische Nähe zu deutschsprachigen Autor*innen der Zeit wie Alfred Döblin, Erich Kästner oder Kurt Tucholsky.

2. Bzgl. der Kontexte von Misipos Schreiben:

  • Misipos Umgang mit »the colonizers’ canons« (Rosenhaft 2013, 72), u.a. seine Verweise auf die Bibel, Sophokles’ Antigone, Caesars Bellum Gallicum, Victor Hugos Gedicht L’expiation, Jean Baptiste Racines Athalie, Goethes Iphigenie auf Tauris und Schillers Lied von der Glocke; oder die Bezugnahme auf die Figur des Odysseus bzw. das Motiv der Odyssee, die an Romane wie James Joyces Ulysses (1922), Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (1929) oder Wolfgang Koeppens Tauben im Gras (1951) denken lässt.
  • Misipos Verhältnis zur frankophonen Négritude: Nach seiner Emigration nach Paris (1937) stand er über seine Cousine Maria Diop (vorher Maria Mandessi Bell, die Mutter des Dichters David Diop und Ehefrau des Senegalesen Mamadou Diop Yandé, eines Cousins von Léopold Sédar Senghor) in Kontakt mit zentralen Protagonisten der Bewegung und veröffentlichte mindestens einen Artikel in der Zeitschrift Présence Africaine, deren Gründer Alioune Diop zugleich der Schwiegersohn von Maria Diop war.
  • Die intellektuellen Kontexte von Misipos Schaffen, wie sie sich über den Jungen aus Duala sowie aus seinen Artikeln in verschiedenen, großteils deutschsprachigen Zeitschriften erschließen. Während Misipo sich sehr positiv über Leo Frobenius, den »Tacitus’ Afrikas« äußerte (1961), kritisierte er Janheinz Jahns Buch Muntu: Umrisse der neoafrikanischen Kultur in einer Rezension relativ harsch (1959).
  • Der medizinhistorische Hintergrund des Textes; die Selbstdarstellung des Erzählers bzw. Autors als Medizinstudent bzw. Doktor der Medizin; die expliziten Bezugnahmen auf den vom Protagonisten als sein »Idol« bezeichneten und für seine Zellularpathologie bewunderten Rudolf Virchow sowie auf Robert Koch; oder die implizit bleibenden Bezugnahmen auf Virchows anthropologisch-ethnologische Forschungen, die im Jungen aus Duala in den Ausführungen zum Konzept von »Rasse« nachzuhallen scheinen (vgl. Lennox 2010, 72).

3. Bzgl. der literarischen und kulturellen Resonanzen:

  • Vergleich mit anderen frühen deutschsprachigen Texten von Kameruner*innen oder Personen aus anderen deutschen Kolonien, die nach Deutschland gereist oder migriert sind und deutschsprachige Räume in ihren Texten literarisch gestalten, z.B. das Tagebuch des Kameruner Missionslehrers Richard Edube Mbene (1879–1907), Josef Ekolos Wie ein Schwarzer das Land des Weissen ansieht (1908 [1906]), Martin Akus Bericht in Westermanns Afrikaner erzählen ihr Leben (1938), Jean Ikellé-Matibas Adler und Lilie in Kamerun (1966) oder Theaterstücke von Alexandre Kum’a Ndumbe III wie Ach, Kamerun! Unsere alte deutsche Kolonie (1970).
  • Vergleich mit frühen französischsprachigen Texten von Kameruner*innen wie Louis-Marie Pouka-M'Bague, Joseph Owono, Maire-Claire Map, Ferdinand Léopold Oyono und Mongo Beti. Der Junge aus Duala wurde u.a. als Vorläufer der realistischen und politisch engagierten kamerunischen Romane bezeichnet, die nach 1954 auf Französisch geschrieben wurden (vgl. Joseph 1986, 154).
  • Vergleiche mit anderen (post-)kolonialen und/oder afrodiasporischen Texten, die Themen, Motive oder narrative Strategien wie etwa die Liebesbeziehung mit einer/einem weißen Europäer*in, das provinzielle europäische Setting, den Aufenthalt in einer weißen europäischen Pflege- oder Ersatzfamilie, den Deutschland-Bezug, den Topos des sprechenden Papageis, die Nutzung einer Trickster-Figur oder die Auseinandersetzung mit Fragen von Aneignung und kolonialer Inbesitznahme mit dem Jungen aus Duala teilen. Mögliche Beispiele reichen von Ousmane Socé Diops Mirages de Paris (1937), Bernard Binlin Dadiés Un nègre à Paris (1959) über Tayeb Salihs Season of Migration to the North (1966 auf Arabisch) bis hin zu afroamerikanischen Werken wie James Weldon Johnsons The Autobiography of an Ex-Colored Man (1912), Nella Larsens Quicksand (1928) oder James Baldwins »Stranger in the Village« (1953).
  • Das Verhältnis des Jungen aus Duala zu Métissages contemporains (2001), dem auf Französisch verfassten, autobiografischen Roman seines Sohns Ekwé Misipo, der zeitlich ungefähr dort einsetzt, wo Dualla Misipos Text aufhört, mit der Flucht von Frankfurt nach Paris im Jahr 1937.
  • Aspekte der Publikations- und Rezeptionsgeschichte des Jungen aus Duala, von den noch zu klärenden Fragen bzgl. der Erstpublikation und des Entstehungszeitraums des Textes, über die Publikation des Manuskripts 1973 im Liechtensteiner Verlag Kraus Reprint bis hin zu Soy Sauce for Beginners (2014), einem Roman der singapurischen Autorin Kirstin Chen, in dem eine fiktive Figur an einer Biografie Dualla Misipos arbeitet.
  • Das Fortleben oraler Erzähltraditionen und der Figur der Griotte, die im Jungen aus Duala u.a. durch die erzählende Großmutter präsent ist, in afrodiasporischer und Schwarzer europäischer Gegenwartsliteratur bzw. im Spoken Word von Stefanie-Lahya Aukongo, Precious Chiebonam Nnebedum, Philipp Khabo Koepsell, Fiston Mwanza Mujila oder Max Lobe.
  • Perspektiven einer postkolonialen, rassismussensiblen Literaturdidaktik auf den Jungen aus Duala; Überlegungen zur Arbeit mit dem Text in Schule und/oder Studium; Fragen der Einschreibung in einen nationalen Kanon wie auch Fragen der Übersetzung und internationalen Verbreitung des Jungen aus Duala.
  • Vergleich des Jungen aus Duala mit der literarischen Moderne, dem Expressionismus und einem oft exotistischen Interesse an ›Afrika‹: Wie verhalten sich Texte von weißen Autor*innen über Schwarze Afrikaner*innen wie Peter Altenbergs Prosaskizze Ashantee (1897), F. T. Marinettis Mafarka der Futurist (1909), Hans Paasches Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912/13), Claire Golls Roman Der N**** Jupiter raubt Europa (1926), Philippe Soupaults Der N**** (1928) usw. zum Jungen aus Duala?

Interessierte werden gebeten, bis 30. Juni 2024 jeweils ein paar Zeilen 1. zu ihrer konkreten Motivation für die Teilnahme am Workshop und ihrem eigenen Forschungsinteresse am Text (kurzes Abstract, max. 200 Wörter) und 2. zu ihrer Person (Kurzbiografie, max. 150 Wörter) an zocco@zfl-berlin.org und folie@zfl-berlin.org zu schicken.
Neben ›klassischen‹ wissenschaftlichen Vorträgen freuen wir uns auch über Beiträge in alternativen Formaten (kurze Respondenz, Poster o.ä.). Ideen und Vorschläge hierzu können gerne auch vorab mit uns besprochen werden.

Wir laden explizit auch interessierte Kolleg*innen und Studierende ein, die sich bislang noch nicht mit Dualla Misipo und dem Jungen aus Duala beschäftigt haben. Alle Interessierten können zudem gerne bereits vor Einreichung eines Abstracts Kontakt mit uns aufnehmen, um Fragen zu stellen und/oder Ideen für Beiträge zu besprechen. Bei Bedarf stellen wir auch gerne Materialien zur Verfügung, um die Recherche und Vorbereitung zu erleichtern.

Wir werden zeitnah über die Auswahl der Beitragsvorschläge informieren.

Der Workshop findet vom 14. bis 15. November 2024 am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin statt. Er ist Teil des von der Europäischen Union geförderten Projektes Schwarze Narrative transkultureller Aneignung: Literarische Akte des Konstruierens afro-europäischer Welten und der Infragestellung europäischer Grundlagen (ERC-STG, AFROPEA, Grant agreement no. 101075842). Workshop-Sprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Publikation der Ergebnisse ist geplant.

 

Bibliographie

  • Dualla Misipo (2022): Der Junge aus Duala. Ein Regierungsschüler erzählt … Hg. von Jürg Schneider. Köln: Rüdiger Köppe
  • Dualla Misipo (1973): Der Junge aus Duala. Ein Regierungsschüler erzählt … Nendeln: Kraus Reprint
  • Dualla Misipo (1961): Korrongo. Das Lied der Waganna. Ilm: Ilmgau Verlag Pfaffenhofen

  • Dualla Misipo (1967): Unruhiges Afrika, in: Internationales Afrika Forum 3.1 (Januar 1967), 56
  • Dualla Misipo (1961): Léo Frobenius, le Tacite de l’Afrique, in: Présence Africaine no. 37 (2e trimestre 1961), 151–156
  • Dualla Misipo (1959): Muntu. Bemerkungen zu einer verfehlten Konstruktion, in: Afrika. Monatsschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur im neuen Afrika 1.2 (Juli 1959), 52f.
  • Dualla Misipo (1934): Wie die Afrikaner ihre Städte einstmals bauten!, in: Atlantis 6.8 (August 1934), 497f.

  • Robbie Aitken, Eve Rosenhaft (2013): Black Germany. The Making and Unmaking of a Diaspora Community, 1884–1960. Cambridge: Cambridge University Press
  • Isabella Caldart: Türen öffnen – Interview mit Sharon Dodua Otoo über das Schwarze Literaturfestival »Resonanzen«, in: 54Books, 12.5.2022
  • Tsitsi Dangarembga (2022): Resonanzen zwischen Raum und Zeit, in: Sharon Dodua Otoo, Jeannette Oholi, Ruhrfestspiele Recklinghausen (Hg.): Resonanzen. Schwarzes Literaturfestival. Eine Dokumentation. Leipzig: Spector Books, 20–27
  • Dirk Göttsche (2017): Postkoloniale Literatur in deutscher Sprache, in: Dirk Göttsche u.a. (Hg.): Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Wiesbaden: Springer, 312–323
  • Albert Gouaffo (2014): Wenn das Forschungsobjekt zum Forschungssubjekt wird. Die deutsche Afrikanistik und die koloniale kamerunische Diaspora, in: Michel Espagne, Pascale Rabault-Feuerhahn, David Simo (Hg.): Afrikanische Deutschland-Studien und deutsche Afrikanistik – ein Spiegelbild. Würzburg: Königshausen & Neumann, 93–110
  • George Joseph (1986): Cameroon, in: Albert S. Gérard (Hg.): European-Language Writing in Sub-Saharan Africa, Bd. 1. Budapest: Akadémiai Kiadó, 151–158
  • Philipp Khabo Koepsell (2014): Literature and Activism, in: Asoka Esuruoso, Philipp Khabo Koepsell (Hg.): Arriving in the Future. Stories of Home and Exile. Berlin: epubli, 36–47
  • Romain Konka (1983): Histoire de la littérature camerounaise. Paris: Editions Romain Konka
  • Constant Kpao Sarè (2023): Afrikanische Dinge in der deutschsprachigen Literatur. (Post-)Koloniale Potentiale materieller Kultur. Bielefeld: transcript
  • Sara Lennox (2010): Postcolonial Writers in Germany: Dualla Misipo and Kum’a Ndumbe III, in: Mont Cameroun. Afrikanische Zeitschrift für interkulturelle Studien zum deutschsprachigen Raum 7, 67-81
  • Sharon Dodua Otoo, Jeannette Oholi (2022): Interventionen und Institutionen – Auf der Suche nach Resonanz, in: Sharon Dodua Otoo, Jeannette Oholi, Ruhrfestspiele Recklinghausen (Hg.): Resonanzen. Schwarzes Literaturfestival. Eine Dokumentation. Leipzig: Spector Books, 6–10
  • Eve Rosenhaft (2013): Schwarze Schmach and métissages contemporains: The Politics and Poetics of Mixed Marriage in a Refugee Family, in: Eve Rosenhaft, Robbie Aitken (Hg.): Africa in Europe. Studies in Transnational Practice in the Long Twentieth Century. Liverpool: Liverpool University Press, 34–54
  • Jürg Schneider (2022): Dualla Misipo – Der Junge aus Duala. Einführung, in: Misipo: Der Junge aus Duala, 9–19