Diba Shokri
Komparatistin/Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Dissertationsprojekt Psychologismus. Geschichte eines Verdachts im literarischen Feld des frühen 20. Jahrhunderts
Zur Person / Vita
- seit 2020 erst ZfL-Promotionsstipendiatin, dann wissenschaftliche Mitarbeiterin
- seit 2015 PhD German Studies, Princeton University
- 2015–2018 MA German Studies, Princeton University
- 2013–2015 MPhil Modern Languages, University of Oxford
- 2011–2015 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
- 2010–2013 BA Komparatistik und BSc Psychologie mit Nebenfach Soziologie, LMU München
Jury-, Ausschuss- und Beiratsmitgliedschaften
- Mitglied Auswahlkommission Studienstiftung des deutschen Volkes (Juni 2018, Februar 2020)
- Für mehr Bildungsgerechtigkeit: Mentorin bei "kein Abseits! e.V." (2019, 2020–2021)
Arbeitsschwerpunkte
- Neuere deutsche Literatur (19. und 20. Jahrhundert)
- Geschichte der "Neugermanistik" und Komparatistik
- Psychologiegeschichte
- Erzähltheorie
Publikationen
Akademische Arbeiten (Auswahl)
- "'[E]ine Art Experiment in unserer Phantasie'. Selbstbeobeobachtung in Literaturwissenschaft und Psychologie um 1900", in: Scientia Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und Wissenschaften 25(1) 2021, S. 143–173 (pdf auf Anfrage).
- (zusammen mit Hannes Bajohr, Eva Geulen, Claude Haas) "Gestalt" [Abschnitt zu "Gestaltpsychologie"], in: Formen des Ganzen (Wallstein 2021, im Erscheinen).
Journalistische Arbeiten (Auswahl)
- (zusammen mit Julia Encke) "Sie ersticken die Grundrechte. Ein Gespräch mit Herta Müller über die Demokratien in Europa", in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26. Mai 2019, Nr. 21 37–38.
- "Kartiert die Welt neu! Ein Antiatlas führt vor, wie man mit Landkarten die Politik verändert", in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27. Januar 2019, Nr. 4 40.
- "Erinnerung, die nicht vergehen will. Trauma ist ein Leiden mit vielen Gesichtern. Der ICD-Index legt weltweit fest, in welchen Fällen es eine Krankheit ist. Andreas Maercker gibt der Kultur dabei wieder ein Mitspracherecht", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Forschung und Lehre, 5. Dezember 2018, 283 N4.
- (zusammen mit Thomas Thiel) "Gespräch mit Barbara Stollberg-Rilinger, der neuen Rektorin des Wissenschaftskollegs. 'Die Gesellschaft profitiert von unserer Autonomie'. Die Frühneuzeithistorikerin über Fluchtorte des Denkens und die Politisierung der Geschichtswissenschaft", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. August 2018, 200 N4.
- "Und ewig loggt das Leben. Die Quantified-Self-Bewegung vermisst ihr Leben bis in die letzte Faser und präsentiert sich als exakte Wissenschaft. Auf ihrem Jubliläum in Amsterdam werden jedoch vorwiegend Tränen gezählt", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. August 2017, 183 N4.