Thomas Frank, Albrecht Koschorke, Susanne Lüdemann, Ethel Matala de Mazza

Der fiktive Staat
Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas

Forum Wissenschaft
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2007, 414 Seiten
ISBN 978-3-596-17147-7

Als Körper veranschaulicht, gewinnen unsichtbare Gebilde wie Staat, Gesellschaft, Kirche oder andere ‚Korporationen’ den Charakter einer imaginären Einheit und Ganzheit. Der historische Bogen dieser Untersuchung der Körper-Metaphorik reicht von der politischen Mythologie des alten Rom über die Konstruktionsprobleme des frühneuzeitlichen Absolutismus und die Erfindung der juristischen Staatsperson im 19. Jahrhundert bis hin zu der heute beobachtbaren Ablösung der körperschaftlichen Bildwelt durch die Metapher des Netzes.

Medienecho

20.10.2008
Der fiktive Staat

Rezension von Tobias Weber, in: Variations 16 (2008): translatio, 260–262

25.07.2008
Und der König steht doch noch am Rednerpult

Rezension von Alexandra Kemmerer, in: Süddeutsche Zeitung vom 25.7.2008

26.10.2007
Politische Imaginationen und ihre Realitäten

Albrecht Koschorkes Studie zur Semantik des politischen Körpers in der Geschichte Europas. Rezension von Meike Steiger, in: literaturkritik.de vom Oktober 2007

30.09.2007
Der fiktive Staat

Rezension von Ronald Düker, in: Literaturen 9 (2007), 85–86

27.07.2007
Der fiktive Staat

Rezension von Thomas Ertl, in: H-Soz-Kult vom 27.7.2007

17.07.2007
Der Magen der Macht

Ein Sammelband erforscht, wie sich der Staat in unserer Vorstellung verkörpert. Rezension von Steffen Martus, in: Berliner Zeitung vom 17.7.2007