ZfL INFO 92/2024: Heftvorstellung & Diskussion: Vom Krieg zerrissene Kulturlandschaften: Nachdenken über die Ukraine
Vom Krieg zerrissene Kulturlandschaften: Nachdenken über die Ukraine
Ort: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Eberhard-Lämmert-Saal, Eingang Meierottostr. 8, 10719 Berlin
Vorstellung des ersten Sonderhefts der Plattform undisciplined thinking: Vom Krieg zerrissene Kulturlandschaften: Nachdenken über die Ukraine von Zaal Andronikashvili
Die von Katrin Solhdju und Margarete Vöhringer herausgegebene Plattform undisciplined thinking erforscht die Spannungen zwischen disziplinierter akademischer Kultur und der komplexen Welt, die uns umgibt. Das erste Sonderheft widmet sich den weitreichenden politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Folgen des russischen Angriffskrieges. Es beleuchtet die Auswirkungen auf die kulturelle Identität der Ukraine und die globalen Verschiebungen, die dieser Krieg auslöst. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie spricht man über den Krieg? Wie lassen sich Kriegsverbrechen dokumentieren und darstellen? In welcher Sprache kann man darüber sprechen? Und wie geht man mit den Traumata um, ohne in die Schwarz-Weiß-Darstellungen von Propaganda und Gegenpropaganda zu verfallen?
Mit:
- Sigrid Weigel (ZfL)
- Elisabeth Bauer (HU Berlin)
- Zaal Andronikashvili (ZfL)
- Vorstellung und Moderation: Katrin Solhdju (Université de Mons) und Margarete Vöhringer (Georg-August-Universität Göttingen)
Im Anschluss an die Diskussion wird ein Ausschnitt von Dana Kavelinas Film It Can’t Be That Nothing That Can Be Returned (2023) gezeigt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.
Abb. oben: nach einer Vorlage von Laura Valentini, Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported.
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