Reihe WortWelten des Hauses der Kulturen der Welt
10.03.2011 · 21.00 Uhr

Über das Verhältnis von Menschen und anderen Lebewesen

Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
Kontakt: Falko Schmieder

Programm

Lesung, Vortrag und Gespräche in der Reihe WortWelten des Hauses der Kulturen der Welt
Eine Veranstaltung im Rahmen von ÜBER LEBENSKUNST - Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit


Muss das Verhältnis zwischen den Wesen, die unter den Begriff des Lebendigen fallen – Tiere, Pflanzen, Menschen – neu ausgelotet werden? Brauchen wir einen neuen Vertrag des Menschen mit der „Natur“? Der Abend thematisiert die Beziehung Mensch-Natur aus künstlerischer Perspektive und fragt nach der Bedeutung von „Nahrung“: Wie sieht unser Umgang mit Nahrungsmitteln aus? Warum sind sie ungerecht verteilt auf dieser Welt?

Mit:
Laurie Young (Tänzerin, Performance-Projekt „Natural Habitat“)
Hilal Sezgin (Autorin von „Landleben. Von einer, die raus zog“)
Hans-Peter Dürr (Physiker, tbc)
Andreas Hoppe (Tatort-Kommissar Kopper, Verfasser von „Allein unter Gurken: Mein abenteuerlicher Versuch, mich regional zu ernähren“, tbc)
Thomas Macho (Kulturwissenschaftler, HU Berlin)
Falko Schmieder (Kulturwissenschaftler, Herausgeber von „Überleben. Historische und aktuelle Konstellationen“, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin)
Benjamin Bühler (Germanist, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin)

Moderation: Guy Gypens (Kaaitheater Brüssel, Kurator „Burning Ice“-Festival)
Kuratiert von Susanne Stemmler

Die Reihe WortWelten des Hauses der Kulturen der Welt lässt Expert_innen und Autor_innen aus aller Welt „zu Wort“ und ins Gespräch kommen. Dieses Jahr widmen sich die Veranstaltungen der ökologischen Krise und der Nachhaltigkeit.

ÜBER LEBENSKUNST - Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit bringt die Idee der Lebenskunst und den Begriff des Überlebens zusammen. Die Frage danach, was das „gute Leben“ unter den Bedingungen der globalen ökologischen Krise bedeuten könnte, bildet den zentralen thematischen Fokus des Projekts. Es geht um die Suche und Erprobung zukunftsfähiger Modelle einer Lebenskunst für das 21. Jahrhundert, die in einem Dialogprozess von Akteuren aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Politik entstehen.
ÜBER LEBENSKUNST, ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin, will die Debatten, die im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung längst geführt werden, stärker als bisher in der Kultur, den Künsten und Kulturwissenschaften verankern.