Über das Verhältnis von Menschen und anderen Lebewesen
Programm
Lesung, Vortrag und Gespräche in der Reihe WortWelten des Hauses der Kulturen der Welt
Eine Veranstaltung im Rahmen von ÜBER LEBENSKUNST - Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit
Muss das Verhältnis zwischen den Wesen, die unter den Begriff des
Lebendigen fallen – Tiere, Pflanzen, Menschen – neu ausgelotet werden?
Brauchen wir einen neuen Vertrag des Menschen mit der „Natur“? Der Abend
thematisiert die Beziehung Mensch-Natur aus künstlerischer Perspektive
und fragt nach der Bedeutung von „Nahrung“: Wie sieht unser Umgang mit
Nahrungsmitteln aus? Warum sind sie ungerecht verteilt auf dieser Welt?
Mit:
Laurie Young (Tänzerin, Performance-Projekt „Natural Habitat“)
Hilal Sezgin (Autorin von „Landleben. Von einer, die raus zog“)
Hans-Peter Dürr (Physiker, tbc)
Andreas Hoppe (Tatort-Kommissar Kopper, Verfasser von „Allein unter Gurken: Mein abenteuerlicher Versuch, mich regional zu ernähren“, tbc)
Thomas Macho (Kulturwissenschaftler, HU Berlin)
Falko Schmieder
(Kulturwissenschaftler, Herausgeber von „Überleben. Historische und
aktuelle Konstellationen“, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Berlin)
Benjamin Bühler (Germanist, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin)
Moderation: Guy Gypens (Kaaitheater Brüssel, Kurator „Burning Ice“-Festival)
Kuratiert von Susanne Stemmler
Die Reihe WortWelten des Hauses der Kulturen der Welt
lässt Expert_innen und Autor_innen aus aller Welt „zu Wort“ und ins
Gespräch kommen. Dieses Jahr widmen sich die Veranstaltungen der
ökologischen Krise und der Nachhaltigkeit.
ÜBER LEBENSKUNST - Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit
bringt die Idee der Lebenskunst und den Begriff des Überlebens
zusammen. Die Frage danach, was das „gute Leben“ unter den Bedingungen
der globalen ökologischen Krise bedeuten könnte, bildet den zentralen
thematischen Fokus des Projekts. Es geht um die Suche und Erprobung
zukunftsfähiger Modelle einer Lebenskunst für das 21. Jahrhundert, die
in einem Dialogprozess von Akteuren aus Kultur, Wissenschaft,
Wirtschaft, Bildung und Politik entstehen.
ÜBER LEBENSKUNST, ein
Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem
Haus der Kulturen der Welt in Berlin, will die Debatten, die im Kontext
einer nachhaltigen Entwicklung längst geführt werden, stärker als bisher
in der Kultur, den Künsten und Kulturwissenschaften verankern.