Befragungen am Nullpunkt
Unabhängige Kultur in Belarus zwischen Aufbruch und Repression
In Form von Essays und Interviews mit belarusischen Kunstschaffenden werden gesellschaftsrelevante Fragen zur zeitgenössischen unabhängigen Kultur in Belarus und ihrer (erzwungenen) »Nullpunkt«-Situation, zur Bedeutung der (vorläufigen) Zerschlagung wichtiger Kulturorte und Nischen für die künstlerische und persönliche Existenz, zum Zugang zum eigenen Schaffen im Exil, zur Reflexion der Verschiebung von politischen, sozialen und moralischen Kategorien in der Wirklichkeit der »Zeitenwende« sowie zu künstlerisch-kulturellen Verbindungen zwischen Belarus und der Ukraine verhandelt.
Die Autor:innen sind belarusische Künstler:innen sowie Studierende und Osteuropa-Expert:innen. Darunter: Antanina Slabodchykava, Artur Klinaŭ, Zmicier Vishnioŭ, Michail Gulin, Jura Dziwakoŭ und Lukas Bärfuss, Maryia Kirova, Yuliya Komarynets, Julius Lambert, Peggy Lohse, Aliaksandra Piatrovich, Katia Yashchuk.