Indoktrination und Militarisierung im Bildungswesen und in der Wissenschaft in Belarus
Der SCIENCE AT RISK Monitoring Report Academic Freedom in Belarus 2025: Repression, Indoctrination, and Isolation in a Militarized State zeigt die zunehmende Repression im belarussischen Wissenschaftsbetrieb auf – von staatlicher Kontrolle und ideologischer Indoktrination bis hin zum wachsenden Einfluss von Russland und China. Im Anschluss an die Präsentation des Reports nimmt eine Podiumsdiskussion zwei zentrale Themen in den Blick: die Indoktrination, die bereits in den Schulen beginnt sowie die Auswirkungen des russischen und chinesischen Einflusses auf die Hochschulbildung in Belarus.
Belarus Lectures
Die Veranstaltung ist Teil der interdisziplinäre Vortrags- und Diskussionsreihe »Belarus Lectures«, die Einblicke in historische und aktuelle Schlüsselthemen der Kultur- und Literaturgeschichte von Belarus und in die politische Situation der belarusischen Kultur heute. Sie wird im Wintersemester 2025/26 zugleich als öffentliche Veranstaltungsreihe und als Lehrveranstaltung angeboten.Die Reihe ist eine Kooperation des Instituts für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Akademischen Netzwerk Osteuropa (akno e.V.), der Universität Freiburg, der Universität Leipzig und dem ZfL. Sie wird gefördert durch die Europäische Union und die Zeit Stiftung Bucerius.
Abb. oben: © Tia Hüpenbecker
Programm
Begrüßung
- Susanne Frank (Humboldt Universität zu Berlin)
- Olaf Hamann (Staatsbibliothek zu Berlin)
- Anna Hofmann (Zeit Stiftung Bucerius)
Präsentation des SCIENCE AT RISK Monitoring Report
- Philipp Christoph Schmädeke (SCIENCE AT RISK Emergency Office)
Diskussion
- Yuliya von Saal (Institut für Zeitgeschichte (IfZ), München)
- Andrei Laurukhin (United Transitional Cabinet of Belarus)
Moderation
- Volker Weichsel (DGO – Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde/Osteuropa)