Lesung und Gespräch im Literaturforum im Brecht-Haus
06.11.2018 · 20.00 Uhr

Kalender, Notizheft, Zettelkasten, Blog. Zur Aktualität des Tagebuchs

Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin

Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus in Kooperation mit dem ZfL im Rahmen der Reihe »Vielleicht wird man eines Tages nur noch Tagebücher schreiben«. Tagebuch und Literatur im zwanzigsten Jahrhundert
Konzept und Organisation: Daniel Weidner

Tagebuch schreiben kann man auf sehr verschiedene Weise: in Heften oder Kalendern, auf Zetteln, Skizzenblöcken oder mit Bildern, elektronisch oder in den Sozialen Medien. Dabei hat sich mit den jeweils neuen Medien – Kalendern und Hausbüchern, Zeitungen, Fernsehen, web 2.0 – immer wieder verändert, was es heißt, sich selbst zu schreiben oder auch nur aufzuschreiben, was aktuell passiert.
Jutta Jäger-Schenk (Deutsches Tagebucharchiv Emmendingen) und Christiane Holm (Halle, Hg. von Absolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog. 2008) diskutieren die Erfahrung der Gegenwart in der Vielzahl von Aufschreibeformen, von historischen Tagebüchern bis zu Blogs und Social Media. Gelesen (wenn technisch möglich auch: visuell vorgestellt) werden Tagebuchauszüge in verschiedenen Medien, literarische Texte über Zeitung und Tagebuch (Börne, Johnson) und Blogs.

Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €
Einlass: ab 19.00 Uhr
Keine Reservierung. Karten ausschließlich an der Abendkasse.

zur Veranstaltungsreihe:

Das Tagebuch gehört zu den weit verbreitetsten und zugleich vielfältigsten Formen des Schreibens. Es kann Medium der Selbstbildung und Kultivierung von Innerlichkeit sein oder Form der Beobachtung der Gegenwart – immer hat sich auch die Literatur für diese Form interessiert. Die Veranstaltungsreihe widmet sich an vier Abenden mit Lesungen und Diskussionen mit Experten dem Verhältnis von Tagebuch und Literatur im 20. Jahrhundert.

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