Prof. Dieter Schlenstedt †

01.01.1993 – 31.12.1993 zu Gast am ZfL

Literaturwissenschaftler

Zur Person / Vita

Dieter Schlenstedt, geb. am 30.8.1932 in Blankenburg, gest. am 27.5.2012 in Berlin, studierte von 1951 bis 1955 Germanistik und war danach Dozent der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zwischen 1963 und 1966 war er als Redakteur der Literaturzeitschrift Weimarer Beiträge tätig. Ab 1966 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR, wo er u.a. als Mitherausgeber des Historischen Wörterbuchs Ästhetische Grundbegriffe fungierte. 1991 wurde Schlenstedt zum letzten Präsidenten des PEN-Zentrums (Ost) gewählt und war danach Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er hatte zudem Gastprofessuren an der Universität Siegen, an der University of Massachusetts Amherst und an der University of Wisconsin-Madison inne.

Arbeitsschwerpunkte

  • Neuere deutsche Literatur in der DDR
  • Literaturtheorie
  • DDR, Moderne und Postmoderne

Publikationen

Monographien (Auswahl)

  • Egon Kirsch: Leben und Werk. Berlin: Volk und Wissen 1985
  • Wirkungsästhetische Analysen. Poetologie und Prosa in der neueren DDR-Literatur. Berlin: Akademie Verlag 1979

Herausgaben (Auswahl)

  • Funktion der Literatur. Aspekte, Probleme, Aufgaben. Berlin: Akadmie Verlag 1975 (mit Brigitte Burmeister, Ilse Idzikowski, Dieter Kliche)

Aufsätze (Auswahl)

  • Entwicklungslinien der neueren Literatur in der DDR, in: Zeitschrift für Germanistik 9 (1988), 5–23
  • LiterarischesWerk? – Zu Rahmenbestimmungen eines Begriffsfeldes, in: Zeitschrift für Germanistik 8 (1987) 3, 297–310