Von der Wirkungsmacht der Demographie: Vorstellung des Projekts "Generationen in der Erbengesellschaft - ein Deutungsmuster soziokulturellen Wandels"
Programm
Das neue Forschungsprojekt „Generationen in der Erbengesellschaft –
ein Deutungsmuster soziokulturellen Wandels“ widmet sich einem viel
diskutierten Thema, ist doch die Rede vom „demographischen Wandel“
allgegenwärtig: in der Forschung, in der Politik, in öffentlichen
Debatten. Eng verknüpft mit den Statistiken und Prognosen sind
Verteilungsfragen und somit auch Fragen der Gerechtigkeit und
Zukunftsplanung. Mit ihnen kommen wiederum „Erbe“ und „Generation“ ins
Spiel – sowohl biologische als auch soziale Kategorien, die nicht
selbsterklärend sind, sondern äußerst bedeutungsreich und an historische
und kulturelle Bedingungen geknüpft.
Die Rolle dieser beiden Konzepte im soziokulturellen Wandel zu
untersuchen, ist das Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts
„Generationen in der Erbengesellschaft“. Es wird durchgeführt vom
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (Prof. Dr. Dr. h.c.
Sigrid Weigel), vom European University Institute Florenz (Prof. Dr.
Martin Kohli) und vom Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität
Zürich (Prof. Dr. Peter Breitschmid).
Gefördert wird es von der VolkswagenStiftung in der Initiative „Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften“.
Programm
Von der Wirkungsmacht der Demographie
Vortrag von Sigrid Weigel (ZfL) und Martin Kohli (EUI)
Präsentationen der Projektmitarbeiter
Projekthomepage: www.generationenforschung.de