Warlam Schalamow: Die Auferweckung der Lärche. Erzählungen aus Kolyma 4

Werkausgabe Bd. 4
Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2011, 664 Seiten
ISBN 978-3-88221-502-1

Aus dem Russischen von Gabriele Leupold. Mit einem Nachwort von Franziska Thun-Hohenstein.

Nach Durch den Schnee, Linkes Ufer und Künstler der Schaufel liegen nun mit Die Auferweckung der Lärche die sechs Zyklen der Erzählungen aus Kolyma erstmals vollständig auf Deutsch vor. Die insgesamt ca. 1600 Seiten umfassenden Erzählungen zählen zu den eindrucksvollsten literarischen Texten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts und eröffnen einen immer wieder verstörenden Blick in dessen Abgründe.

 

Warlam-Schalamow-Werkausgabe

Band 1: Durch den Schnee. Erzählungen aus Kolyma 1 (2007)
Band 2: Linkes Ufer. Erzählungen aus Kolyma 2 (2008)
Band 3: Künstler der Schaufel. Erzählungen aus Kolyma 3 (2010)
Band 4: Die Auferweckung der Lärche. Erzählungen aus Kolyma 4 (2011)
Band 5: Das vierte Wologda. Erinnerungen (2013)
Band 6: Wischera. Antiroman (2016)
Band 7: Über die Kolyma. Erinnerungen (2018)

Medienecho

03.05.2012
Der Wert des Graphits

Mit »Die Auferweckung der Lärche« liegt nun der letzte Band von Warlam Schalamows epochalen »Erzählungen aus Kolyma« vor. Artikel von Katarina Bader, in: DIE ZEIT vom 03.05.2012

29.04.2012
Im Norden der Seele

Warlam Schalamows erschütternde Erzählungen aus Kolyma liegen nun auf Deutsch vollständig vor. Artikel von Bernhard Schulz, in: Tagesspiegel vom 29.4.2012

18.04.2012
Abgründe an Niedertracht und Gleichgültigkeit

Eine vorbildlich edierte Werkausgabe präsentiert Warlam Schalamow als einen der großen russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Rezension von Volker Strebel, in: literaturkritik.de vom 18.04.2012

06.03.2012
An das Schlechte erinnern

Warlam Schalamows »Erzählungen von Kolyma« über die sibirischen Lager liegen nun vollständig vor. Rezension von Ilma Rakusa, in: Neue Zürcher Zeitung vom 6.3.2012

17.01.2012
Kaum spürbarer Hoffnungshauch

Das Hauptwerk von Warlam Schalamow, die »Kolyma-Geschichten«, schildert die Schrecken der Arbeitslager in der Stalinzeit. Schalamow hat rund zwei Jahrzehnte in Lagern und Gefängnissen zubringen müssen. Jetzt ist der letzte, abschließende Band seiner Werkausgabe erschienen. Rezension von Jörg Plath, in: Deutschlandradio Kultur, Sendung: Radiofeuilleton/Kritik vom 17.1.2012

08.10.2011
Ankerplatz der Hölle

Warlam Schalamows Schreckensprosa aus dem Vernichtungsreich Stalins. Rezension von Ulrich Schacht, in: Die Tagespost vom 8.10.2011